Kein Hund hat es gern, wenn er angebunden ist, hin und her gezogen, oder zurückgehalten wird usw.

Da er nach vorne sich nicht befreien kann, versucht er es nach hinten. In diesem Fall kann die Benutzung von einen „Y“ oder noch besser ein „I“ Gurt (Geschirr + Halsband + I-Gurt) helfen, aber damit ist es noch nicht getan. Stellen wir uns die Situation mit einem Halsband vor! Sobald der Hund die Höhe vom Leinenführer erreicht, hat er die Möglichkeit seinen Kopf aus dem Halsband zu ziehen, wenn der Leinenführer die Leine straff hält. Dass gleiche gilt bei einem Geschirr mit Brustgurt, der Leinenführer zieht das Geschirr überm Kopf vom Hund runter, also er hilft eigentlich bei der Befreiung.
Beim Geschirr müssen wir Folgendes tun: Stellen wir den Bauchgurt so eng, dass unsere flache Hand gerade so zwischen Geschirr und Rücken vom Hund passt. Gehen wir spazieren und wenn unser Hund mit dem Rückwärtsmanöver anfängt, ziehen wir einmal streng an der Leine und stoppen sein Vorhaben mit dem Befehl „NEIN“. Wenn er aufhört, lockern wir sofort die Leine und belohnen wir ihn mit einem Leckerbissen, auch mehrmals, wenn er normal weitergeht. Wenn der Hund beim Geschirrtragen in Panik gerät, verhindert eine lockere Leine (immer locker) den Befreiungsversuch nach hinten. Mit kurzen Zügen, können wir auch verhindern, dass er sich in die falsche Richtung geht. Bei dominanten, panikkranken oder nur bei einem sich befreien zu versuchenden Hunden führen verbietende und beruhigende Befehle und ein entsprechender Tonfall unseren Liebling in die richtige Richtung. Natürlich führen bei ängstlicheren Hunden Beruhigung und Belohnung zu einem besseren Ergebnis, oft ist es notwendig die Hilfe von einem Fachmann für eine Doppelleinenführung zu hohlen. Wo wir das Tier zur gleichen Zeit mit einer Leine am Halsband und einer am Geschirr kontrollieren können. Wenn unser Hund sich nicht mehr aus dem Geschirr zu befreien versucht, können den Bauchgurt einige Zentimeter lockern und unsere Spaziergänge genießen. Wenn wir es mit der Puste es noch schaffen … 🙂